Ich schaue gern mal über den Tellerrand. Und ja, ich bin immer noch mit PL zufrieden und arbeite damit. Für mich war es der oben beschriebene Effekt: Wenn es nichts für mich ist, dann sind nur 60 Euro weg — der Gegenwert von 7 Kodak Portra 400 Filmen oder ein gutes Essen für 2 Personen.Mich wundert es sehr, dass du die 60 Euro für AP ausgegeben hast, denn offensichtlich warst du mit PhotoLine sehr zufrieden.
Fein — solche Sachen brauche ich aber nicht. Abgesehen davon ist das Zupfen an den Schatten meistens mit Zunahme des Farbrauschens verbunden. Wer das häufiger machen muss, sollte seinen internen oder externen Belichtungsmesser kalibrieren.Übrigens habe ich gestern entdeckt, dass der Licht/Schatten-Regler besser geworden ist.
Wieso machst Du Dir Sorgen? Wenn sich jemand Sorgen machen könnte, wären das die Entwickler. Ich sehe es eher so, dass PL ein bodenständiges, zuverlässiges und präzises Werkzeug ist. Das ist mir lieber als Firlefanz, der noch Brot backen, telefonieren, Kaffee kochen oder eine Direktverbindung zum Fratzenbuch aufbauen kann. Oh, und wo wir grade dabei sind: Die PL Aktionen laufen sauber und sind reproduzierbar, die von AP (dort Macro genannt) immer noch nicht, trotz des grossen Getöses von Serif. Wohin soll sich PL denn entwickeln — als Plug-In für WhatsApp oder als Eierföhn-Äpp zur Bearbeitung von 500 MB grossen Fotos auf dem Smartphone oder Tablett?Was mir aber sorgen macht ist, dass ich nicht erkennen kann wohin PL entwickelt werden soll. Bei den Affinity-Produkten erkenne ich es schon.
Ja, mehr soll es auch nicht. Immerhin kann PL das permanent während der gesamten Bearbeitung, AP eben nicht. Bei AP sieht niemand, wann die Details wegfliegen, höchstens auf einem sauber kalibrierten Display. Mit der jederzeit verfügbaren Pipette in PL kann ich die Farben auslesen um, zu wissen, was los ist — wo ist das Problem?Das zeigt dir aber nur an wann Lichter und Schatten beschnitten werden
Ich wiederhole mich gern: Jeder nach seinem Gusto.